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TXTPWR Glossar: Content Lifecycle

Aktualisiert: 20. Aug. 2022

Alles hat einen Lebenszyklus: Pflanzen, Tiere, Computer und, ja, auch Menschen. Aber was ist Content Lifecycle Management, und warum brauchen wir es?


Unter Content Lifecycle Management versteht man die Verwaltung von Inhalten von der Planung über die Erstellung, Förderung, Bewertung und Pflege. Da 70 % der Unternehmen Content Marketing einsetzen, ist das Verständnis des Lebenszyklus Ihrer Inhalte entscheidend für den Workflow und den Erfolg Ihres Unternehmens.


Im Folgenden erfahren Sie alles über den Lebenszyklus von Inhalten und wie Sie ihn optimieren können, um Ihre Content-Strategie zu verbessern.



Content Lifecycle Management definiert


Inhalte gibt es in verschiedenen Formen. Es kann sich um einen Blog auf einer Website, eine Infografik, einen Podcast oder ein Video handeln, und Sie können Inhalte bei Bedarf sogar für die Wiederverwendung nutzen. Diese Formen der Informationsverbreitung ziehen Besucher an und können zu Konversionen führen.


Content Lifecycle Management lässt sich kurz und bündig als Anfang, Mitte und Ende der Datenerstellung definieren. Denn wenn der Kreislauf des Lebens für alle greifbaren Dinge im Universum gilt, bilden Daten und Inhalte keine Ausnahme.


Ein Beispiel: Sie möchten Videoinhalte für Ihre Marke erstellen. Das Thema beginnt mit einem Ziel - in diesem Fall die Bekanntheit der Marke. Danach entscheiden Sie, dass das Thema des Videos das Leitbild des Unternehmens sein soll. Sie erstellen ein Storyboard für den Ablauf des Videos, engagieren Schauspieler oder Animateure, veröffentlichen das Video, machen es bekannt und beobachten dann die Ergebnisse. Wenn das Video veraltet ist, veröffentlichen Sie eine aktualisierte Version. Ihr ursprüngliches Leitbildvideo hat seinen Lebenszyklus abgeschlossen.


Warum brauchen Sie Content Lifecycle Management?


Unternehmen wissen den Wert der Produktion kontinuierlicher Inhalte zu schätzen, aber warum ist Content Lifecycle Management notwendig?


Enthält Ihre Website viele veraltete Inhalte, senkt Google Ihr Ranking, indem es sie entweder als "geringfügig erfüllt" oder "nicht erfüllt" einstuft. Außerdem beeinträchtigt veralteter Inhalt den Ruf Ihrer Marke. Content-Lifecycle-Management spielt eine wichtige Rolle für die Benutzererfahrung und damit für die Funktionalität, den Umsatz und die Unternehmensziele.


Die fünf Phasen des Content-Lifecycle-Managements


Die Verwaltung des Lebenszyklus von Inhalten kann in fünf Phasen unterteilt werden, in denen sich die Ersteller von Inhalten befinden:


1. Planen


Bevor ein Unternehmen einen Inhalt erstellt, muss es wissen, welches Ziel es mit der Veröffentlichung erreichen will. Hier sind einige Ideen:

  • Besucherzahlen erhöhen?

  • Ein Kundenproblem lösen

  • Mehr Weiterempfehlungen erhalten

Wenn Sie das übergeordnete Ziel kennen, welche Art von Inhalt wird Ihnen helfen, dieses Ziel zu erreichen? Ist es ein Erklärvideo? Oder vielleicht ein Blog? Wie wäre es mit einem Podcast?


Der letzte Aspekt bei der Festlegung eines Ziels ist die Festlegung der Analyse für den Inhalt. Woran messen Sie den Erfolg der Inhalte? Ist es die Anzahl der Likes und Reshares? Möglicherweise die Zunahme der Abonnenten? Ist es der Anstieg der Verkaufszahlen Ihres Produkts? Wenn Sie zu Beginn einen Maßstab festlegen, erhalten Ihre Inhalte eine klare Richtung.


2. Produzieren Sie den Inhalt


Bei der Entwicklung von Inhalten für Ihr Unternehmen müssen die Content-Strategen den Kunden im Auge behalten. Das Vorhaben wird scheitern, wenn die Informationen Ihren Kunden nicht ansprechen oder er sich nicht mit dem Inhalt beschäftigen kann. Das folgende Diagramm zeigt die wichtigsten Möglichkeiten, um Einblicke in Ihre Kunden zu gewinnen:


Als Nächstes sollten Sie verschiedene Abteilungen und Interessengruppen in den Erstellungsprozess einbeziehen, z. B. Marketing und Support. Deren Perspektive kann sicherstellen, dass Sie einen ansprechenden Beitrag und Metadaten entwickeln, die die Marke ansprechen. Die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit hat den zusätzlichen Vorteil, dass alle Teams mit der Materie vertraut sind, falls der Kunde Hilfe benötigt. Der Kunde wird sehen, dass er mit einem gut organisierten Unternehmen zusammenarbeitet.


Schließlich sollten die Inhalte an einem zentralen Ort gepflegt werden, auf den alle Teams zugreifen können, beispielsweise in einem Content-Management-System.


3. Veröffentlichen und vermarkten Sie die Inhalte


Sobald die Mitarbeiter die Inhalte ausgefeilt haben, ist es an der Zeit, sie zu veröffentlichen und zu vermarkten. Hier ist es wichtig, Ihre Zielgruppe zu verstehen. Welche sozialen Kanäle werden von Ihren Kunden bevorzugt? Bewerben Sie Ihre Inhalte zunächst über diese Plattformen und berücksichtigen Sie dabei auch andere Marketingmethoden wie E-Mail und Suchmaschinenmarketing (SEM).


4. Bewerten Sie die Ergebnisse


Bestimmen Sie den Erfolg auf der Grundlage der in Phase eins festgelegten Ziele. Nutzen Sie Ihre Webanalyse-Tools, um die Anzahl der Besucher, der wiederkehrenden Nutzer, der Absprungrate und der Weiterleitungen zu ermitteln und sie mit früheren Projekten zu vergleichen. Sind diese Inhalte bei Ihrer Zielgruppe angekommen? Hat er sich als profitabler erwiesen als frühere Projekte? Haben Sie daraus Lehren gezogen, die Sie auf künftige Projekte anwenden können?


5. Inhaltspflege


Wie das Beispiel mit dem Haus bereits gezeigt hat, müssen Inhalte gepflegt werden. Es gibt mehrere Möglichkeiten, Inhalte zu pflegen, während sie altern:

  • Fügen Sie dem Inhalt Aktualisierungen hinzu. Wenn es sich um einen Blog handelt, passen Sie ihn an aktuelle Ereignisse und Statistiken an. Kennzeichnen Sie dann den Beitrag mit dem aktualisierten Zeitstempel. Die Wiederveröffentlichung früherer Blogs kann sich als wirkungsvoll erweisen, da die URL möglicherweise bereits Backlinks und Autorität besitzt und bei Suchvorgängen besser platziert wird.

  • Wenn es sich um ein Video oder einen Podcast handelt, entfernen oder ersetzen Sie veraltete Abschnitte. Auch hier sollten Sie das neue Datum angeben.

  • Konvertieren Sie beliebte Blogs in ein Video oder einen Podcast.

  • Wenn der größte Teil des Materials veraltet ist, können Sie dennoch Abschnitte für neue Inhalte verwenden.

  • Wenn es offensichtlich ist, dass der Inhalt keinen Mehrwert mehr bietet, können Sie ihn löschen.

Die einzelnen Stufen eines Content Lifecycles anhand des Content Marketing Funnels


Die Benefits von Content Lifecycle Management


Ein nicht optimierter Lebenszyklus führt zu einem geringeren Engagement der Nutzer und zu höheren Kosten für den Ersteller. Wie kann also ein optimierter Lebenszyklus von Inhalten den Unternehmen helfen, die mit der Art und Weise, wie ihre Inhalte verwaltet werden, nicht zufrieden sind?


Übersichtliche und effiziente Content-Produktion


Außer bei sehr kleinen Projekten durchlaufen Inhalte während ihres Lebenszyklus in der Regel verschiedene Abteilungen und verschiedene Teammitglieder innerhalb jeder Abteilung. Mit jedem zusätzlichen Schritt (oder jeder zusätzlichen Person) wird der gesamte Prozess komplizierter und stagniert eher.


Im schlimmsten Fall können Inhalte sogar in einem Erstellungs-Limbo stecken bleiben, der viel länger dauert als er sollte. Auch das Gegenteil kann passieren, nämlich dass Inhalte aufgrund der vielen beteiligten Personen oder Schritte nicht genügend Aufmerksamkeit erhalten, da sie einfach weitergereicht werden.


Ein optimierter Lebenszyklus fungiert als kleiner Fahrplan für jeden Inhalt und stellt sicher, dass er unabhängig von der Anzahl der Bearbeiter und Schritte immer den richtigen Input erhält, bevor er in die nächste Phase geht.


Die Optimierung hilft auch bei der Qualitätssicherung, da sich dieselben Standards viel leichter auf das gesamte Inhaltsspektrum anwenden lassen. In einem Unternehmen, in dem der Output an Inhalten relativ hoch ist, gewinnen all diese Aspekte noch mehr an Bedeutung. Ein optimierter Lebenszyklus, insbesondere wenn er zusammen mit intelligenten Inhalten implementiert wird, ist ein absolut notwendiger Bestandteil einer rationalisierten Inhaltsproduktion für diese Organisationen.


Mehr Umsatz


Durch die Straffung der Content-Produktion werden viele zeitraubende, sperrige Aufgaben auf einfache Routinen reduziert. So können sich das Marketingteam und die Autoren auf die Erstellung neuer Inhalte, die Wiederverwendung älterer Inhalte und die genaue Beobachtung der Kundenerwartungen konzentrieren. Das bedeutet, dass eine beträchtliche Menge an Ressourcen eingespart werden kann, ohne dass es zu Qualitätseinbußen kommt.


Durch die mühelose Omnichannel-Veröffentlichung erreichen die Inhalte ihr Publikum zudem einfacher und schneller. Dies wiederum spart nicht nur Ressourcen, sondern trägt auch zum allgemeinen Wachstum der Zielgruppe des Unternehmens und zur Erweiterung des Kundenpotenzials bei.


Fazit: Content Lifecycle Management als Muss für Content Marketer


Um Ihre Marke aufzuwerten oder ihren Ruf zu bewahren, müssen Sie ein erstklassiges Content Lifecycle Management anbieten. Wenn man Inhalte als ein Produkt betrachtet, macht es Sinn, sie in verschiedenen Phasen zu betrachten.


Von der Idee bis zur Erstellung, Veröffentlichung und Pflege können Inhalte verschiedene Phasen ihres "Lebenszyklus" durchlaufen. Das Verständnis des Lebenszyklus von Inhalten ist ein wesentlicher Bestandteil jeder Unternehmung, die mit Inhalten zu tun hat, sei es ein großes Medienunternehmen oder ein unabhängiger Online-Shop.


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